Ring Ring
Hey, how are you doing?
Sorry you can't get through.
Why don't you leave your name
and your number
and I'll get back to you.
[De la Soul]
Handyvertrag gekündigt. Nach neun Jahren Treue auf zu neuen Ufern. Eigentlich lächerlich, aber es ist mir nicht so ganz leicht gefallen. Immerhin kennt man sich schon länger als die längste Beziehung bisher gehalten hat. In einschlägigen Foren gottseidank entdeckt, dass ich damit nicht alleine bin. Viele Menschen fühlen sich nach einer Kündigung schlecht. Seltsam, denn es geht ja eigentlich um nichts. Außer um niedere Motive, meist Geld. Und trotzdem bleibt bei vielen dieses schale Gefühl.
Wahrscheinlich ist es das Ungewisse, das Sorge bereitet. Wie wird das jetzt? Kriegt der neue Provider alles auf die Reihe? Was ändert sich? Wie ist das Neue? Klar, es ist neu, aber wie? Viele Fragen, dank Internet viele Antworten, Meinungen, Erfahrungen. Overload. Der Spiegel schrieb neulich, die Wahl eines Handytarifs sei mittlerweile ein Fulltime-Job. Er hat Recht. Und wahrscheinlich noch nicht einmal die Sonderangebote des Retention-Teams berücksichtigt, das Tarife aus dem Hut zaubert, die keine Website je gesehen hat.
Immerhin kann man seine Nummer mitnehmen. Aus sentimentalen oder praktischen Gründen, weil man nicht jedem extra Bescheid sagen will. Oder man lässt es. Gute Gelegenheit, das Adressbuch aufzuräumen. Urlaubs-Bekanntschaften, Kommilitonen die mittlerweile CEO sind, people along the way, sonstige Erinnerungen, gespeichert als Ziffernfolge. Namen, hinter denen kein Gesicht mehr steckt, sondern nur noch eine Nummer. Auch du beginnst mit +49.
Sorry you can't get through.
Why don't you leave your name
and your number
and I'll get back to you.
[De la Soul]
Handyvertrag gekündigt. Nach neun Jahren Treue auf zu neuen Ufern. Eigentlich lächerlich, aber es ist mir nicht so ganz leicht gefallen. Immerhin kennt man sich schon länger als die längste Beziehung bisher gehalten hat. In einschlägigen Foren gottseidank entdeckt, dass ich damit nicht alleine bin. Viele Menschen fühlen sich nach einer Kündigung schlecht. Seltsam, denn es geht ja eigentlich um nichts. Außer um niedere Motive, meist Geld. Und trotzdem bleibt bei vielen dieses schale Gefühl.
Wahrscheinlich ist es das Ungewisse, das Sorge bereitet. Wie wird das jetzt? Kriegt der neue Provider alles auf die Reihe? Was ändert sich? Wie ist das Neue? Klar, es ist neu, aber wie? Viele Fragen, dank Internet viele Antworten, Meinungen, Erfahrungen. Overload. Der Spiegel schrieb neulich, die Wahl eines Handytarifs sei mittlerweile ein Fulltime-Job. Er hat Recht. Und wahrscheinlich noch nicht einmal die Sonderangebote des Retention-Teams berücksichtigt, das Tarife aus dem Hut zaubert, die keine Website je gesehen hat.
Immerhin kann man seine Nummer mitnehmen. Aus sentimentalen oder praktischen Gründen, weil man nicht jedem extra Bescheid sagen will. Oder man lässt es. Gute Gelegenheit, das Adressbuch aufzuräumen. Urlaubs-Bekanntschaften, Kommilitonen die mittlerweile CEO sind, people along the way, sonstige Erinnerungen, gespeichert als Ziffernfolge. Namen, hinter denen kein Gesicht mehr steckt, sondern nur noch eine Nummer. Auch du beginnst mit +49.
shattered - 29. Juni, 16:44